Selbstbestimmt Leben begreift sich als Teil der internationalen Independent-Living Bewegung und arbeitet seit 1994, zunächst in Innsbruck und mittlerweile in ganz Tirol, am Aufbau von Unterstützungsangeboten für behinderte Menschen in den Bereichen Persönliche Assistenz, Beratung und Interessenvertretung.
Selbstbestimmung bedeutet:
Wahlmöglichkeiten zu haben zwischen verschiedenen akzeptablen Alternativen
schließt das Recht ein, seine eigenen (persönlichen) Angelegenheiten selbst regeln zu können,
am politischen Leben teilnehmen zu können,
verschiedenste soziale Rollen wahrnehmen zu dürfen
Entscheidungen treffen zu können ohne dabei psychisch oder körperlich in Abhängigkeit zu geraten
auch das Recht, Fehler machen zu dürfen.
daher ist für uns Behinderung:
eine ungerechtfertigte Abhängigkeit z. B. von Eltern, oder Geldgebern und
ein Mangel an Möglichkeiten, der durch soziale, ökonomische, architektonische Schranken bedingt ist.
Selbstbestimmt Leben versteht behinderte Menschen als Personen mit Beeinträchtigungen, denen Entfaltungsmöglichkeiten genommen werden - aufgrund von nichtentwickelten gesellschaftlichen Strukturen.
Behinderung ist kein individuelles, sondern ein politisches Problem!
Werte Freunde des SLI... Das nächste Café steht vor der Tür.
Samstag 13. Dezember ab 15.00 Uhr
Diesmal: Kunst zum Staunen
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Eingang um die Ecke - Das Café Schach & andere Spielereien
Werte Freunde des SLI... Das nächste Café steht vor der Tür.
Samstag, 21. Februar ab 15.00 Uhr
Diesmal: Schach & andere Spielereien
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Eingang um die Ecke - Das Café Philmarie Theatdaggres
Autor: SLI 05.01.2015
Samstag, 24. Jänner ab 15.00 Uhr
Diesmal: Philmarie Theatdaggres
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Filmankündigung
Autor: SLI 20.11.2014
Wir möchten auf folgenden Film hinweisen:
Tote Lügen Nicht - Der Mord an psychisch Kranken (in der Psychiatrie Hall) im 3. Reich
Ab 10.11.2014 im Leokino
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Eingang um die Ecke - Das Café "Iwas Joch umi": Herzensweisheiten in Wildschönauer Mundart
Autor: SLI Werte Freunde des SLI... Das nächste Café steht vor der Tür.
Samstag 15. November ab 15.00 Uhr
Diesmal: Buchpräsentation
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Veranstaltung für KundInnen – Filmabend entfällt
Autor: SLI 10.11.2014
Der für 02.12.2014 geplante Filmabend „The sessions“ im SLI Büro muss aus organisatorischen Gründen leider entfallen!
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Eingang um die Ecke - Das Café Wer atmen kann, kann tanzen
Autor: SLI 13.10.2014
Werte Freunde des SLI... Das nächste Café steht vor der Tür.
Samstag 18. Oktober ab 15.00 Uhr
Diesmal: Danceability
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Veranstaltungen für AssistentInnen - Herbst 2014
Autor: Nadja Kosta 22.09.2014
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Veranstaltungen für KundInnen - Herbst 2014
Autor: Nadja Kosta 22.09.2014
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Reflexionsnachmittag für AssistenznehmerInnen und AssistentInnen
Autor: SLI 01.09.2014
zum Thema: Gleichgewicht in der Beziehung im Assistenzverhältnis
Die Assistenzarbeit wirft immer wieder Fragen auf, mit denen unterschiedlich umgegangen werden kann. Nach mehrfachem Wunsch unserer AssistenznehmerInnen und AssistentInnen soll die Möglichkeit bestehen, Situationen gemeinsam zu erörtern. Es können Erfahrungen und Tipps ausgetauscht, sowie verschiedene Blickwinkel angesprochen werden.
Auf dieser Seite finden Sie Texte zum Thema Behinderung bzw. Kurzbeschreibungen einiger ausgewählter Bücher, die Sie bei uns im Büro in Innsbruck und Schwaz kostenlos ausleihen können.
Sie finden bei uns Bücher, Broschüren, Texte zu folgenden Themen: Gleichstellung, Selbstbestimmt Leben, Barrierefreies Bauen, Beratung Eugenik/Eutanasie/NS, Frau und Behinderung, Sexualisierte Gewalt, People First, Romane/Erzählungen/Lyrik. Reisen, Sexualität, Kinderbücher, Jugendbücher, Schule, Gesetze.
Neue Bücher in unserer Bibliothek:
Behinderung und Krankheit aus philosophischer und lebensgeschichtlicher Perspektive Christine Riegler; Berlin 2006
Die Autorin verbindet die theoretrische Reflexion existenzieller Themen wie Krankheit, Glück und Leid, Freiheit, Leiblichkeit oder Grenzen mit den Alltagserfahrungen von Menschen mit Behinderung. Anhand problemzentrierter Interviews wird anschaulich, welche Schwierigkeiten die Betroffenen in einer Umwelt haben, die von einer Normalität ausgeht, der sie nie entsprechen können. Die Arbeit hinterfragt die Vorstellung, ein gelingendes Leben setze uneingeschränkte Bedingungen voraus. Sie ist sowohl für Menschen mit als auch ohne Behinderung wichtig. Als Experten in eigener Sache sprechen behinderte Menschen selbst; sie werden sichtbar ohne den Filter von außen.
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Unser Angebot:
»
Persönliche Assistenz
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PA am Arbeitsplatz
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Beratung
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Interessenvertretung
»
Unser Team stellt sich vor
Crazy. Roman Benjamin Lebert; Köln 2001
Benjamin Lebert wird von seinen Eltern im Internat Neuseelen abgeliefert. Er ist 16 und dies ist seine letzte Chance auf die Oberstufe. Wegen einer Halbseitenlähmung ist er schwach in Mathe. Und auch sonst macht ihn die Behinderung zum Grübler in der neuen Clique. Dafür findet Janosch, sein Zimmerkollege und Anführer der Gruppe, Benjamin "crazy". Und auch der Rest der Gruppe ist mit dem eigenen Crazy-Sein und der Frage des Erwachsenwerdens beschäftigt.
Die Autorin geht davon aus, dass "Geistigbehindertsein" kein naturhaftes Ereignis ist, sondern sich in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und kulturellen Einflüssen, die durch die primären Objekte an das Kind herangetragen werden, entwickelt. Dietmut Niedecken, die in Hamburg analytische Kinder- und Jugendpsychotherapeutin ist, beschreibt in diesem Buch sehr einfühlsam ihre praktischen Erfahrungen in der Arbeit mit sogenannten "geistig behinderten" Kindern und Jugendlichen.
Medien- und Kulturgeschichte behinderter Menschen. Sensationslust und Selbstbestimmung Christian Mürner; Weinheim, Basel, Berlin 2003
Der Autor spannt in diesem Buch einen Bogen vom 16. Jh. bis heute, wenn er Berichte über Menschen mit Behinderungen dokumentiert, welche die Sensationslust des Publikums befriedigten – damals genauso wie in der Gegenwart. In diesen Berichten wurde "Andersartigkeit" abgewertet und Besonderheit bewusst dokumentiert. Heute nehmen Darstellungen mit behinderten Menschen – insbesondere auch in der Werbung – zu und lösen sich langsam von der Orientierung am Kuriosen. Dies lässt auf biografische Perspektiven und ihre Reflexion hoffen und könnte Ausgangspunkt für authentische Reportagen sein.
Schöne, heile Welt? Biomedizin und Normierung des Menschen Christian Mürner, Adelheid Schmitz, Udo Sierck (Hrsg.); Berlin 2000
Dieser Sammelband problematisiert die aktuellen Visionen vom Menschen nach Maß und die mit ihnen verknüpften Ausschlusskriterien. Er enthält kritische Überlegungen zur politischen Ökonomie der Biomedizin sowie den sie begleitenden Ethikdiskursen und zeigt die Ambivalenz des zunehmend bemühten Begriffs der "Selbstbestimmung". In diesem Buch werden Themen kritisch beleuchtet, wie z. B. das Streben nach der Perfektionierung des Menschen, pränatale Diagnostik oder Sterbebegleitung und Euthanasie.